Seit mehr als 30 Jahren erfreut „Topolino“ die Kinder in der Region und weit darüber hinaus. Dank der Unterstützung auch der Stiftung Neu-Ulm Helfen mit Herz kann sie weiter existieren und auch künftig die Mädchen und Buben begeistern. Die Kleinen freuen sich über die Streiche des Katers Findus oder lernen mit Nulli und Priesemut, was Toleranz ist oder wie man seine Angst in den Griff bekommt.
Gegründet wurde „Topolino“ von Andreas und Brigitte Blersch, die zusammen gut 4.500 Vorstellungen gaben, wie Andreas Blersch sagt. Das Ehepaar hatte sämtliche Stücke für zwei Spieler konzipiert. Da war es – abgesehen vom persönlichen Leid – ein schwerer Schock für den Puppenspieler, als Brigitte Blersch im Januar 2018 plötzlich erkrankte und wenige Monate später starb. Die Existenz des Theaters war gefährdet.
Nach einer achtmonatigen Pause ging Topolino im Oktober 2018 mit vier neuen Spielerinnen wieder an den Start – zunächst mit zwei Stücken. Es dauerte etwa ein Jahr, bis fünf „alte“ Inszenierungen mit den neuen Spielerinnen einstudiert waren. Zur großen Freude der Kinder, ihrer Eltern und Großeltern. Denn die Tendenz, dass Erwachsene den Kindern wieder ein Live-Theater-Erlebnis bieten möchten, ist steigend. Allerdings hat das Figurentheater, das sowohl mit Tischfiguren als auch mit (Stab-)Marionetten auf offener oder geschlossener Bühne agiert, seit jeher vor allem die Bilder- und Kinderbuchklassiker im Repertoire. Sie bieten viel Raum für Phantasie – im Gegensatz zur „Hopplahopp-Ware“, die aktuell am Markt auszumachen sei. Blersch hält sich an die Geschichten von Astrid Lindgren, Sven Nordqvist, Otfried Preußle roder Paul Maar.
Bis Sommer 2019 standen bereits wieder fünf Stücke auf dem Spielplan. „Alles rabenstark“ und „Der kleine Ritter“ werden aktuell einstudiert. 2020 kommt die erste Neu-Inszenierung hinzu. Inzwischen hat sich das Theater wieder stabilisiert und das neue Stück steht bereits fest: Darin spukt das kleine Gespenst und richtet „Tohuwabohu auf Burg Eulenstein“ an – nach einer von Otfried Preußlers Tochter Susanne Preußler-Bitsch erzählten Bilderbuch-Geschichte.
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